Auch Samsung bietet einen kleinen Multifunktionslaser. Aber in einingen Punkten steht die Konkurrenz besser da.
Der kleine Mono-Multifunktionslaser SL-M2070 von Samsung unterscheidet sich auf dem Papier nur wenig von seinen Konkurrenten aus dem Hause HP und Brother. Doch nach dem Lesen dieses Tests werden Sie eine klarere Meinung dazu haben, welcher Drucker in dieser Preisklasse Ihnen das den besten Drucker für’s Geld beschert.
Inhaltsverzeichnis
- Auch Samsung bietet einen kleinen Multifunktionslaser. Aber in einingen Punkten steht die Konkurrenz besser da.
- Minimale Ausstattung für alle die wissen, was sie drucken
- Druckgeschwindigkeit, Druckqualität und Verarbeitungsqualität
- Rezensionen auf Amazon lesen sich teilweise grauenhaft
- Hohe Folgekosten machen den Drucker unwirtschaftlich
- Vorteile
- Nachteile
- Fazit: Kein schlechter Drucker, aber es gibt bessere Alternativen
- Bewertung des Samsung SL-M2070/XEC
Minimale Ausstattung für alle die wissen, was sie drucken
Der kleine Multifunktionsdrucker von Samsung ist ein Mono-Laser, d.h. er kann nur in Schwarz drucken. Somit eignet er sich primär also für alle, die viele Texte und wenig Bilder drucken oder vielleicht noch einen Zweitdrucker in Form eines Farb-Tintentstrahldruckers besitzen. Da der Drucker lediglich über USB angeschlossen werden kann, eignet er sich bevorzugt für die Benutzung von nur einem einzigen Computer aus. Will man den Drucker doch für mehrere Personen zugänglich machen, muss man die Druckerfreigabe des angeschlossenen PCs nutzen oder zu einem externen Druckerserver (z. B. Fritzbox mit USB-Anschluss) greifen. Wie alle Multifunktionsgeräte in dieser Preisklasse besitzt auch der Samsung einen Scanner, der allerdings ohne komfortablen Dokumentenscanner ausgestattet ist. Hierbei wird also klar, dass Scannen zwar möglich ist. Alle, die besonders viel zu scannen haben, liegen mit dem kleinen Samsung aber eher falsch und sollten sich die Größeren Modelle anschauen mit Dokumenteneinzug anschauen. [todo text=“1-2 Links auf größere Drucker mit Dokumenteneinzug“].
Druckgeschwindigkeit, Druckqualität und Verarbeitungsqualität
Die Druckgeschwindigkeit ist mit 20 Seiten pro Minute gut, aus dem Standby heraus braucht er laut Herstellerseite 8,5s. Hierbei durchaus interessant ist, dass die Werte exakt mit denen der direkten Konkurrenten von Brother und HP übereinstimmen. Dies scheinen also die Standardwerte für diese Größenordnung von Mono-Laser-Druckern sein.
Bei der Qualität gibt es zunächst nichts zu beanstanden. Wie von ähnlichen Geräten gewohnt, ist die Textqualität gut, Bilder wirken eher von mittelmäßiger Qualität. Dies ist aber auch nicht verwunderlich und nicht Ziel der kleinen Schwarz-Weiß-Laser.
Rezensionen auf Amazon lesen sich teilweise grauenhaft
Weniger erfreulich zeigt sich das Gesamtbild jedoch, wenn man sich einmal anschaut, was für Erfahrungen andere Nutzer mit diesem Gerät gemacht haben. Einen Teil einer Rezension möchte ich hier direkt zitieren:
Beim Drucken fallen mehrere Dinge negativ auf: Mich stört massiv die Blattverwaltung. Was macht der Drucker bitte mit den Blättern? Das nach außen aufklappbare Papierfach bekommt frisches (geeignetes) Papier und nach dem Durchlauf sind sehr deutlich 4 Doppelwalzen-Spuren zu sehen und auch dazwischen sind weitere Abdrücke. Für 0815-Drucke kein Problem, aber wer anderen seine Ausdrucke zur Verfügung stellen möchte, schämt sich fast.
Weiterhin liest man in diesem Review, dass der Drucker mit etwas dickerem Papier/Karton ebenfalls Probleme bekommt. Insgesamt kommt der Drucker bei Amazon.de nur auf mäßige 3,5 von 5 Sternen. Doch das liegt vor allem noch an einem anderen Punkt, wie unser nächster Abschnitt zeigt.
Hohe Folgekosten machen den Drucker unwirtschaftlich
Der Startertoner hält ca. laut Samsung-Webseite 500 Seiten und damit geringfügig kürzer als der der Konkurrenz, aber viel interessanter sind die Kosten für Folgetoner. Ein Originaltoner war zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels bei Amazon für rund 47€ zu haben. Dies entspricht bei 1000 Seiten Kapazität rund 4,7 Cent pro Druck. Dieser Wert ist nur geringfügig höher als der Konkurrenten. Bedenkt man aber, dass es für die anderen Drucker sehr günstige Alternativtoner gibt, und für den Samsung lediglich 1000-Seiten-Toner für 35€, stehen die Konkurrenten besser da. Beim Brother DCP-7055W ergeben sich Druckkosten von unter 1 Cent pro Seite mit „kompatiblem“ (Dritthersteller) Toner, beim Samsung wären diese bei 3,5 Cent. (Alle Angaben laut Herstellerangaben).
Vorteile
- Gute und schnelle Drucks
- Optisch schickes, modern wirkendes Gerät
Nachteile
- Folgekosten (besonders bei Tonern von Drittherstellern) hoch
- Manche Kunden berichten über häufigen Papierstau
Preis automatisiert abgerufen, kann mittlerweile höher sein. (Warum?)
Fazit: Kein schlechter Drucker, aber es gibt bessere Alternativen
Wenn man ein Produkt wie einen Drucker kauf, ist dies immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Ziel unserer Test-Seite oder auch der Rezensionen bei großen Shops ist es, den Käufern dieses Risiko zu mindern. Absolute Sicherheit hat man nie, aber die Wahrscheinlichkeit mit einem anderen Drucker als diesem besser zu liegen scheint recht groß. Klar ist der Samsung kein schlechter Drucker, für das gleiche Geld bekommt man aber von Brother einen Drucker der günstiger im Betrieb ist und zusätzlich WLAN-Funktionalität bietet. Wer auf das schicke Design des Samsung nicht verzichten will, der sollte sich einmal den HP Laserjet Pro M1132 anschauen, der ähnliche Features aufweist und noch eine Nummer schicker ist.
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